Mischen
Welches ist das geeignete Mischverfahren?
Fällt die Wahl auf ein 2K-Material, ist als nächstes die Entscheidung für ein Mischverfahren zu treffen.
Statisch
Beim statischen Mischen erfolgt die Zusammenführung und homogene Vermischung der beiden Komponenten in einem Kunststoffrohr, das mehrere jeweils um 90° zueinander gedrehte Mischwendeln enthält. Durch die hintereinander angeordneten, schraubenförmigen Umlenkflächen werden die beiden Komponenten optimal miteinander vermischt. Aufgrund des einfachen Verfahrens und des geringen Wartungsaufwands stellt das statische Mischen eine effiziente und kostengünstige Lösung dar.
Vorteile | Nachteile |
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Kostengünstig | Nicht wiederverwertbar |
Einfache Handhabung | Schlecht bei Mischungsverhältnissen |
Prozessrelevanz gering | Schlecht bei großen Viskositätsunterschiede |
wartungsfrei | Schlecht für kurze Topfzeiten |
Dynamisch
Beim dynamischen Mischen werden die beiden Komponenten in einem vorgegebenen Mischungsverhältnis in eine Kammer dosiert und dort durch Rotation eines Mixers gemischt. Dabei gibt es keine Vermischung bzw. Reaktion vor der eigentlichen Mischkammer. Diese Methode erlaubt eine sehr effektive und homogene Vermischung beider Edukte.
Vorteile | Nachteile |
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Gut bei unausgeglichenen Mischungsverhältnissen | Bei Pausen/Stillständen Reinigung nötig |
Gut bei sehr kleinen Doserimengen | Teuer |
Gut bei kurzen Topfzeiten | Aufwändig in der Handhabung / Prozesskomplexität |